Seit fünf Jahren können DiGAs verordnet werden, die Krankenkassen übernehmen die Kosten – dennoch ist die Nachfrage nach diesen digitalen Gesundheitsanwendungen eher zögerlich. Dabei hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bereits mehr als wirksame 60 DiGAs zugelassen. Woher kommt die Zurückhaltung? Darüber sprechen wir mit Daniel Wiedemann, dem Geschäftsführer von DiGA info, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, digitale Gesundheitsanwendungen in die Praxen zu bringen. „Als wir 2021 angefangen haben, wurden wir gefragt: `Was sind digitale Gesundheitsanwendungen?` Das hat sich geändert. Mittlerweile betreuen wir etwa 4500 Hausärzte, die das Thema gut finden.“ Allerdings gibt es bei der Verordnung auch rechtlich einiges zu beachten. „Ärztinnen und Ärzte müssen darüber aufklären, was die Funktion einer solchen Unterstützung ist. Welche Daten werden erhoben? Welche Mechanismen liegen dahinter? Man muss sich damit auseinandersetzen“, warnt Medizinjurist Prof. Thomas Schlegel. Ein Starthilfe-Talk: Wie bringt man DiGAs am besten in den Praxisalltag, so dass alle Beteiligten davon profitieren?
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